Hibiskusblüten sind eine wunderbare Grundlage für Hibiskusblütentee oder einen gemischten Früchte-/Kräutertee. Die Blüten geben dem Tee die tiefrote Farbe und einen fruchtigen leicht säuerlichen Geschmack. Sie haben nur einen Nachteil: dieser Hibiskus – die Malvenart Hibiscus sabdariffa – wächst nicht bei uns. Sicher könntest du es mit Pflanzen im Kübel versuchen. Vielleicht mache ich das einmal. Aber die Pflanze benötigt möglichst konstant 22 Grad. Wer weiß, vielleicht haben wir diese ja bald. Ich kaufe die Blüten auf dem Wochenmarkt. Sie sind jedoch auch online erhältlich.
Hier habe ich für dich meine Lieblingsrezepte für Hibiskusblütentee zusammengestellt:
Tee mit Hibiskus, Rotklee und Zitronenverbene
- 3 bis 4 getrocknete Hibiskusblüten
- 3 Teelöffel getrockneter Rotklee
- 2 Teelöffel getrocknete Zitronenverbene
- 1 Liter Wasser
Rotkleeblüten schmecken süß. Sie lassen sich gut trocknen und dann auseinanderzupfen. Du findest ihn auf Wiesen, Weiden, Wald- und Wegrändern. Die Blüten kannst Du von Juni bis September sammeln. Aber Achtung, es gibt auch andere Kleesorten, die rot blühen. Rotklee soll auch bei Wechseljahresbeschwerden helfen. Ich sammle ihn am liebsten auf Almwiesen.
Die Zitronenverbene ist für mich die Königin unter den Kräutern. Dieses unwahrscheinlich zitronige Aroma in diesen zarten Blättern. Du kannst sie im Kübel anbauen. Leider ist sie nur bedingt winterhart. Ich überwintere meine Pflanzen im Haus.
Hibiskusblütentee mit Brennnessel und Rosenblüten
- 3 bis 4 getrocknete Hibiskusblüten
- 3 Teelöffel getrocknete Brennnesselblätter
- 2 Teelöffel getrocknete Rosenblütenblätter
- 1 Liter Wasser
Brennnesseln kannst du vom Frühjahr bis zum Herbst sammeln. Wenn im Frühjahr die Brennnesseln neu austreiben, kann die neue junge Pflanze komplett verwendet werden. Später solltest du nur die oberen Blätter und die Blüten oder Samen verwenden.
Für Tee eignen sich Duftrosen am besten. Je aromatischer die Rose, desto kräftiger der Geschmack im Tee. Verwendest Du Rosenblüten aus deinem Garten oder möchtest Blüten sammeln, dürfen die Rosen nicht mit Pflanzenschutzmitteln oder chemischen Düngern behandelt worden sein.
Aber denke immer daran, dass du nur Pflanzen sammelst und verwendest, die du genau kennst. Achte immer auf möglichst schadstoffarme Sammelplätze.