Das Schnittmuster vom Feenkleid wirkt auf den ersten Blick wie ein typisches Faschingskleid. Die Zeichnungen des Schnittes verraten jedoch das Potential. Ich schaue mir immer die Zeichnungen des Modells an, um das Schnittmuster zu beurteilen. Vor allem die Variante mit der Kapuze und der Schleppe ist sehr schön. Außerdem entscheidet der Stoff über die Wirkung des Kleides.
Kleider, bei denen Oberteil und Rock getrennt gearbeitet werden können, bieten mehr Gestaltungsspielraum. Sind aber auch etwas schwieriger zu nähen. Um mehr Kontrast und Abwechslung in meine Kleider zu bekommen, habe ich also das Feenkleid genäht.
Schnitt
Ausgesucht habe ich mir den Schnitt von Burda 2484* (Werbelink – siehe unten) – die Fee. Durch die weiten Ärmel, die Kapuze und die Schleppe hat das Kleid auf jeden Fall eine historische Wirkung.
Das Kleid kann in mehreren Varianten genäht werden, mit Kapuze und Schleppe oder nur mit Kapuze oder Schleppe und ohne. ich habe mich erst einmal für die Variante ohne Schleppe, Kapuze und Ärmel entschieden. Lässt du die weiten Ärmel, die Kapuze und die Schleppe weg, ist es vom Schnitt auch als normales Abendkleid verwendbar. Mir war das Kleid in dieser Form zu modern. Also habe ich noch nachträglich die Ärmel angenäht.
Oft sind es nur Details, die ein modernes von einem historischen Kleid unterscheiden.
Ich habe das Kleid als Sandfee und
und als dunkle Fee gearbeitet:
Meine Schneiderpuppe ist leider etwas zu schlank für das dunkle Feenkleid. 🙁
Ausführung und Stil
Das Feenkleid ist vollständig gefüttert, deshalb auch vom Schwierigkeitsgrad mittel. Ich habe bei beiden Kleidern den Rock aus Spitze genäht. Der Unterrock ist aus Satin. Hat der Satin eine andere Farbe, entsteht ein toller Effekt. Außerdem wirkt das Kleid sehr leicht und zart. Bei der Sandfee ist das Oberteil aus Jaquard, bei dunklen Fee aus Taft. Bei den Ärmeln wiederholt sich der Stoff des Rockes. Dadurch ergibt sich eine schöne Verbindung. Ich habe die Weite der Ärmel etwas gekürzt.
Nähst du den Rock aus einem blickdichten und nicht ganz so dünnen Stoff, kannst du auf den Futterstoff beim Rock verzichten. Das Oberteil muss je nach Stoff mit einer Einlage verstärkt und gefüttert werden. Da es jedoch nicht aus so vielen Teilen besteht, ist das problemlos möglich. Den weiten Unterärmel musst du nicht zwingend füttern. Gibst du ihm ein Futter, sieht ein Stoff in Kontrastfarbe toll aus. Denke jedoch daran, dass das Futter dann zum übrigen Kleid passt.
Wenn du das Kleid aus einem Stoff und mit Schleppe und Kapuze nähst erhälst du mehr den „Feeneffekt“.
Gut kann das Kleid auch mit einem Gürtel kombiniert werden.
Willst du es auch versuchen?
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Materialvorschläge:
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